Trotz nervenerhaltender Operation sind viele betroffene Männer erst einmal irritiert, dass sich in ihrer Beckenregion „nichts mehr regt“ und der Penis kleiner wird. Das Nachlassen der Erektionsfähigkeit und die damit verknüpfte Angst, einen Teil der Lebensqualität und Lebensfreude zu verlieren sowie die Unsicherheit können sich jedoch in Mut und Neugier verwandeln, sobald man als Betroffener etwas tun kann.
FAQs
Gibt es Fragen?
Hier erhalten Sie einen Überblick über häufig gestellte Fragen und Informationen zu Prostatakrebs, zu den verschiedenen Therapieformen und zu den Behandlungsempfehlungen bei erektiler Dysfunktion im Anschluss an die Therapie.
Umgang mit der eD nach radikaler Prostatektomie
In Deutschland ist das Prostatakarzinom beim Mann der häufigste bösartige Tumor. In Jahre 2018 erkrankten 65.200 Männer neu an diesem Tumor was einer altersstandardisierten Inzidenz von 91,6 pro 100.000 Einwohner entspricht. Das Prostatakarzinom tritt vor dem 50. Lebensjahr nur selten auf: Das Risiko für einen 35-jährigen Mann, in den nächsten 10 Jahren zu erkranken liegt unter 0,1%, das eines 75-jährigen Mannes hingegen bei etwa 6%.
Wird ein Prostatakarzinom im Frühstadium entdeckt, bestehen sehr gute Chancen auf eine Heilung. Das Ausmaß der Tumorerkrankung, das Lebensalter, die Begleiterkrankungen und die Patientenwünsche geben den Ausschlag, welche Therapie infrage kommen kann.
Jede Behandlung hat Vor- und Nachteile. Unter den Folgestörungen bei der Operation stehen im Mittelpunkt die Belastungsinkontinenz und die erektile Dysfunktion. Bei allen Tumorstadien spielt der Krankheitsverarbeitungsprozess eine zentrale Rolle. Er ist vielschichtig, braucht Zeit und kann individuell sehr unterschiedlich verlaufen.
Radikale Prostatektomie:
Die radikale Prostatektomie ist eine primäre Therapieoption für Patienten mit klinisch lokal begrenztem Prostatakarzinom alle Risikogruppen. Zu den Zielen gehören neben der kompletten Entfernung der Prostata mit tumorfreiem Resektionsrand der Erhalt der Harnkontinenz und bei Tumor chirurgisch geeigneten Patienten der Erhalt der Erektionsfunktion. Der Zugang erfolgt entweder offen über den Unterbauch oder den Damm oder laparoskopisch sogenannte. „Schlüssellochchirurgie“, zunehmend unter Einsatz eines Roboters (Da Vinci).
Strahlentherapie:
Dabei unterscheidet man die perkutane Bestrahlung, dabei wird der Tumor von außen durch die Haut bestrahlt, oder die Brachytherapie, dabei werden kleine strahlende Metallteilchen (sogenannte Seeds) in die Prostata eingebracht. Beide Behandlungswege zielen darauf ab, mit ionisierenden Strahlen, den Tumor möglichst vollständig zu zerstören.
Abwarten:
Bei langsam wachsenden Tumoren im frühen Stadium kann man den Verlauf in manchen Fällen, vor allem bei älteren Männern, im Auge behalten. Man spricht dabei von abwartenden Strategien. Bei der aktiven Überwachung (sogenannte active surveillance) unterziehen sich Patienten regelmäßig Tastuntersuchung und PSA-Bestimmung. Stellt sich heraus, dass die Tumorerkrankung fortschreitet, kann man rechtszeitig eine Therapie durchführen.
Hormontherapie:
Auch in fortgeschrittenen Tumorerkrankungsstadien oder bei Metastasen bestehen für die Patienten verschiedene Behandlungsmöglichkeiten. Patienten mit einem lokal fortgeschrittenen Prostatakarzinom, die eine hormonablative Therapie erhalten sollen, können mit einer Therapie mit dem Effekt einer Kastration (zum Beispiel LHRH-Analogon, GnRH-Blocker, bilaterale Orchiektomie (wird heutzutage sehr selten durchgeführt)) oder mit einem geeigneten Antiandrogen behandelt werden.
Die Heilungschancen bei früh diagnostiziertem Prostatakarzinom sind gut und so gilt die radikale Prostatektomie als Goldstandard für die Therapie des Prostatakarzinoms. Bei den meisten operierten Patienten geht es zunächst darum, nach überstandenem Eingriff wahrzunehmen, dass sie noch leben, vielleicht immer weniger Schmerzen haben und dass es weitergeht. So scheinen neben der Verarbeitung der psychischen Belastung durch die Krebserkrankung, die Wiedererlangung der Harnkontinenz und die körperliche Stabilisierung die ersten angestrebten Ziele nach der Behandlung (Operation oder Bestrahlung) des Prostatakarzinoms zu sein. Hat man diese Folgestörungen mehr oder weniger überwunden, tritt zu einem relativ späten Zeitpunkt schließlich der Wunsch nach Normalisierung der Sexualität in den Vordergrund.
Der partielle oder komplette Verlust der Erektion durch die Prostatakarzinombehandlung stellt eine Herausforderung für den betroffenen Mann und seine Partnerin dar. Viele Männer vermissen nach einer radikalen Prostatektomie die Möglichkeit, der Lust jederzeit nachgeben zu können, „wenn einem der Sinn danach steht“. Wenn die Erektion für die Penetration nicht ausreicht oder gänzlich ausbleibt, kann sich das auf das Erleben der eigenen Männlichkeit auswirken. Manche Männer sind erst einmal irritiert, dass sich in ihrer Beckenregion nichts mehr regt, wenn sie ihre Partnerin intim berühren.
Klinische Daten sprechen für die frühzeitige Gabe eines PDE-5- Hemmers zur penilen Rehabilitation nach Prostatektomie.
Erstlinientherapie der penilen Rehabilitation:
- PDE-5-Hemmern (Tadalafil, Sildenafil, Vardenafil oder Avanafil)
Zweitlinientherapie der penilen Rehabilitation:
- Vakuumpumpen
- Alprostadil in Form der Schwellkörper-Autoinjektionstherapie (SKAT) z.B. Caverject®, MUSE® (Medical Urethral System for Erections)
- Partnergespräche
- PDE-5-Hemmer (Tadalafil, Sildenafil etc. )
- Vakuumpumpe (1-2 Mal am Tag)
- Stimulationstherapie mit der Intimpflegecreme HANDSTAND (1-2 Mal am Tag)
- Fortführung des Kontinenztrainings in eigener Regie
Aus meinen Erfahrungen in der Klinik ist die Akzeptanz der medikamentösen Therapie wegen der postoperativen erektilen Dysfunktion sehr gering. Nach anfänglicher Begeisterung ein Medikament zu bekommen, das helfen soll, die erektile Funktionsfähigkeit zu verbessern, kommt es schnell zur Ernüchterung und Frustration, wenn es nicht zeitnah zur Erektion kommt. Die Therapie wird früh abgebrochen wegen Nebenwirkungen und vor allem wegen den bleibenden Ergebnissen. Die lokale Therapie wird wegen Schmerzen am Penis (bei SKAT) oder mangelnder Spontaneität (bei Vakuumpumpe) abgelehnt.
Die Masturbation nach der radikalen Prostatektomie gilt als Teil der Therapie für die Wiedererlangung der erektilen Funktion. In der USA oder in China ist dies eine Selbstverständlichkeit, die von Urologen oder beratenden Krankenschwestern an Betroffen empfohlen wird. Mir kam die Idee, eine Intimcreme als unterstützende Therapiemaßnahme herzustellen, nachdem mir ein Betroffener erzählte, dass er Seife zur Befriedigung benutzt.
Sie nehmen Ihre Lust wieder in die eigenen Hände
Viele Männer mit einer erektilen Dysfunktion nach der radikalen Prostatektomie oder Bestrahlung äußern den Wunsch nah einem geeigneten Hilfsmittel zur Masturbation. Dies war meine Motivation eine Intimpflegecreme mit durchblutungsfördernder und stimulierender Wirkung zu entwickeln.
Die Bereitschaft für die Masturbation nach der radikalen Prostatektomie ist bei über 90 Prozent der sexuell aktiven Männern vorhanden. Man ist neugierig nach der Operation und will wissen, ob es mit der Erektion noch klappt. Eine Partnerin dessen Mann wegen Prostatakarzinom operiert wurde, schildert folgendes: „In der Zeit nach der Operation hielten wir unsere Zweisamkeit mit regelmäßiger Handarbeit am Laufen. Wir nannten es ganz einfach Stimulationstherapie.“
Die Masturbation als Teil der Therapie der erektilen Dysfunktion wurde schon von vielen Studien belegt. Zuletzt bei der Studie von Prof. Dr. med. Kathleen Herkommer.
Association between masturbation and functional outcome in the postoperative course after nerve-sparing radical prostatectomy 10.21037/tau.2020.03.19. PMCID:PMC7354343. PMID: 32676412
In vertrauensvollen Gesprächen berichten Männer in der Rehabilitation immer wieder von Selbstbefriedigungsversuchen, die sie unternehmen, „um zu sehen, ob es noch geht“.
Die Masturbation gibt einem Mann die Möglichkeit, seine Erektionsfähigkeit auf den Prüfstand zu stellen und den eigenen Körper nach der Operation neu zu erkunden. Ob alleine oder mit der Partnerin / dem Partner könnte die Masturbation nach der radikalen Prostatektomie sowohl als sexuelle Spielart zur Befriedigung als auch als Ventil zur Entspannung dienen. Studien zur Folge ist die Masturbation nach radikaler Prostatektomie mit verbesserten morgendlichen Erektionen und zunehmenden Kontinenzraten assoziiert.
HANDSTAND als Intimpflegecreme könnte sich bei der Masturbation als hilfreiche Ergänzung auf dem Weg zurück zur Lust bei der erektilen Rehabilitation herausstellen.Man wird nicht nur behandelt, sondern kann etwas Vertrautes für sich tun und erleben.
Mit durchblutungsfördernden, anregenden und hautpflegenden ätherischen Ölen ist die Handstand- Intimpflegecreme als Gleitmittel geeignet und gesundheitlich unbedenklich. Die Masturbation wird zu einem sinnlichen Erlebnis und ermöglicht erotische Berührungen im Rahmen des Vorspiels und der Intimität.
Die Anwendung der Intimpflegecreme HANDSTAND bei der „Stimulationstherapie“ führt mit tragenden Bestandsteilen wie Gingko und Zeder zur Anregung der Durchblutung an Penis und Dammbereich durch Verbesserung der Mikrozirkulation des Blutes in den feinsten Gefäßen, was einen positiven Effekt auf die glatte Muskulatur und Nervenbahnen hat.
Für die psychische Wirkung mit stimmmungsaufhellender und aphrodisierender sowie beruhigender Wirkung sorgen von Bergamotte, Balsamtanne und Sandelholz sowie Ylang-Ylang Ätherische Öle. Dadurch könnte die Intimpflegecreme HANDSTAND ein wichtiger Begleiter bei der Therapie der postoperativen erektilen Dysfunktion sein.
Ja! Eine trockene Vagina ist kein unabänderbares Schicksal. Die Intimpflegecreme HANDSTAND kann neben der Gleitfähigkeit auch die Durchblutung der Vagina verbessern.
Dabei kann die Intimpflegecreme HANDSTAND durch ihre stimulierenden Effekte auch die Empfindungen beim Sex intensivieren und so belebend auf das Sexualleben wirken.
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Die HANDSTAND Intimpflege-creme.
Die Intimpflegecreme HANDSTAND wurde speziell für den Mann entwickelt, eignet dank ihrer pflegenden Wirkung auch für die Anwendung im Intimbereich der Frau. Besonders gut eignet sie sich zur begleitenden Therapie bei erektiler Dysfunktion, zum Beispiel nach einer Prostataoperation.
Die Intimpflegecreme HANDSTAND wurde von Dr. med. Georges F. Akoa Mbida ins Leben gerufen. Als praktizierender Urologe hat er oft mit Männern mit Prostatakarzenom zu tun. Dabei fiel ihm auf, dass seine Patienten nach der Prostataoperation vor allem der vermeindliche Verlust der Sexualität belastete. Ergänzend zu PDE-5-Hemmern und Vakuumpumpen empfahl Dr. med. Georges F. Akoa Mbida schon damals eine regelmäßige Stimulationstherapie.
Um dazu ein natürliches, gesundheitlich unbedenkliches Gleitmittel zur Unterstützung zu haben, entwickelte er ab 2020 die Intimpflegecreme HANDSTAND. Sie besteht nur aus natürlichen Inhaltsstoffen, die die Haut sanft pflegen und revitalisierend und anregend auf Körper und Geist wirken. So können Paare Ihre Sexualität zusammen neu entdecken. Dass lohne sich, so Dr. med. Georges F. Akoa Mbida. Dem anfänglichen Verlust der Spontaneität auf der einen Seite steht, so seine Erfahrung, schon bald ein Mehr an Zärtlichkeit und Einfühlung gegenüber, das viele Paare als sehr positiv beschreiben und genießen.
Rosen-, Lavendelhydrolat, Jojobawachs, Mandelöl, Glycerin, Pentylenglykol, Ginkgo biloba-Extrakt, Pektin, Xanthan-Gummi, Natrium Levulinate, Natrium Anisate, Carrageen, Tocopherol, Milchsäure, Muskatellersalbeiöl, Balsamtanneöl, Bergamotteöl, Ylang-Ylang-Öl, Sandelholzöl, Atlaszederöl
Ingredients (INCI)
Rosa alba flower water, Lavandula angustifolia water, Simmondsia chinensis seed oil, Prunus amygdalus dulcis oil, Glycerin, Pentylene glycol, Ginkgo biloba leaf powder, Pectin, Aqua, Sodium levulinate, Xanthan gum, Sodium anisate, Carrageenan, Tocopherol, Lactic acid, Salvia sclarea oil, Abies balsamea oil, Helianthus annuus seed oil, Citrus aurantium bergamia oil, Cananga odorata flower oil, Santalum album oil, Cedrus atlantica bark oil, Limonene, Linalool, Geraniol, Farnesol, Benzyl benzoate, Benzyl salicylate
Dauer und Häufigkeit
Verwenden Sie die Creme nach Bedarf. Empfohlen wird die Anwendung bei jedem Sex oder eine 5-10-minütige Stimulationstherapie ein- bis zweimal täglich.
Dosierung
Nehmen Sie eine haselnuss- bis walnussgroße Menge der Intimcreme auf Ihre Handinnenflächen.
Anwendungsbereich
Tragen Sie die Creme auf die gewünschten Intimbereiche auf. Cremen Sie bei Bedarf den Scheideneingangsbereich und den Penis ein. Integrieren Sie die Intimcreme in Ihr Vorspiel und genießen Sie eventuell eine gegenseitige Massage. Hinweis: Nur zur äußeren Anwendung!